Sonntag, d. 10.09.2017

Schlusstag der NVM in Magdeburg. Die letzte Runde steht an. Gibt es noch Hoffnung auf ein begehrtes DVM-Ticket? Groß sind die Aussichten leider nicht, aber Pech dürfen die anderen doch auch mal haben.

Nachdem Jens den LSV-Nachwuchs um 6.00 Uhr in bekannt liebevoller Manier aus den Betten gescheucht hatte und das Frühstück eingenommen wurde, ging es ein letztes Mal rüber in den Spielsaal.

Nun, mittlerweile dürfte bekannt sein, dass wir bei den diesjährigen DVM, außer der U 10, bestenfalls Zuschauer sein werden. Auch heute gelang es nicht, den, wenn auch nicht gerade erwarteten, aber zumindest erhofften, Leistungsschub abzurufen.

U 12

Gegen den an 12 gesetzten SK Lehrte gab es nochmal eine knappe Niederlage (1,5:2,5). Immerhin hier 2 erfreuliche Aspekte. Nämlich der Kampfgeist von Joa, der aber zum Schluss unbelohnt war und der herzhafte Vortrag von Dima, der letztlich den Siegpunkt mit einer originellen Abwicklung einfuhr.

U 14

Keine Niederlage gab es hier gegen FHSG Stralsund, der sich im Turnierverlauf von Platz 15 (!) ganz nach vorne gespielt hatte. Allerdings auch keinen Gewinn. Ein Kurzsieg von Kolja wurde durch einen entsprechenden Verlust von Jalel ausgeglichen. Die Begegnungen zwischen Tilo Rietschel und Tim Jenschke sowie Tom Bosselmann und Oliver Böttner zog sich lange, sehr lange dahin. In ausgeglichener Stellung überschritt dann leider Gottes die Zeit, so dass sich Tom noch enorm reinhängen musste, um wenigstens noch den 1 Punkt zu retten. Mittlerweile war der Spielsaal komplett abgeräumt und entkernt worden – abgesehen von Toms Brett versteht sich. Zwar verfügte Tom über einen Mehrläufer, andererseits bereitete ein Freibauer seines Gegners Tom mächtig Kopfzerbrechen. Dann aber fand er eine Abwicklung, die zum vollen Punkt reichte.

Das war es denn. Ein Fazit über dieses Turnier der verpassten Chancen sollte man später ziehen, wenn man etwas Abstand gewonnen hat. Unsere Trainer sind gefragt.

Die U 12 beendete das Turnier auf Rang 12. Bei optimistischer Betrachtungsweise annähernd zum Setzplatz. Robert war mit 3,5 aus 5 erfolgreichster Spielern im Team, welches durch einige Krankheitsfälle (Mattis, Tom) vielleicht doch zu gehemmt war.

Mit Rang 8 wurde der verheißungsvolle Rang 5 von unserer U 14 auch ziemlich deutlich verfehlt. Tom und Tilo mit 4,5 aus 7 im Gleichschritt. Auch Kolja mit einem halben Punkt weniger war da in Schlagweite. Er sollte aber doch an seinem schwarz-Repertoire gegen das Königsgambit ein klein wenig arbeiten.

Top-Mannschaft dieser Tage war der Hamburger SK, der nicht nur beide Titel in Magdeburg gewann, sondern auch noch bei der U 16 abräumte. Unser Glückwunsch geht in die Schellingstraße. Ein schönes Abschiedspräsent für deren schaidenden Präsidenten. Auch hier von mir Grüße nach Hamburg. Wie sagte doch der Lübecker Dichter Emanuel Geibel: "Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt, doch klüger, wer zu gehen weiß, wann es frommt."

Und jetzt noch einige Impressionen von der NVM.

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