Bruderkämpfe überall

Zum heutigen Saisonauftakt spielten 8 (acht!) LSV-Mannschaften gegeneinander. Im Ausweichlokal im Mönkhofer Weg trafen 48 LSV-Spieler aufeinander, allein das war schon ein besonders schöner Anblick. Geschenkt wurde sich-wie es sich gehört-nix.

LSV IV hat sich im Vergleich zum Vorjahr weiter verjüngt, so ist Vitus Nassat in die Mannschaft zurückgekehrt, Joa Max Bornholdt spielt nicht nur ständig Ersatz, sondern planmäßig und Alexandra Mundt ist auch dabei. Heute konnten wir nicht in Bestbesetzung antreten, wir hatten aber in Mister LSV himself (oder auch Ede) einen guten Ersatzmann gefunden. Axel Jakobi kam an Brett 7 gegen Jörg Bohners Rambo-Gambit unter die Räder, das Ergebnis zeichnete sich bereits früh ab. Noch früher war das Remis zwischen Hartmut Nehls und Ulrich Mittelbachert beschlossen. Da stand Ede aber bereits gegen Wolfgang Schwerdtfeger und auch Alva Glinzner gegen Thomas Rosin vielversprechend. Ede schoss dann auch den Ausgleich zum 1,5:1,5. Ich selbst hatte gegen Idriz Blaka eine Bauern für offene Linien und Angriff gegeben, aber leider in einer kritischen Situation nur den zweitbesten Zug gemacht. Und wie es dann eben so kommt, konnte er vereinfachen und ich musste mit einem Minusbauern ins Endspiel. Ich begann mich mächtig zu ärgern, dass ich den Mannschaftskampf vergeigt hätte, aber auf die Jugend war Verlass. Alva, Alexandra und Vitus gewannen ihre Partien und Joa spielte gegen Heiko Rickert remis. Mit dem beruhigenden 5:2 im Rücken versuchte ich noch lange, das Endspiel zu halten. Alle anderen Partien waren bereits entschieden, das ganze Material eingepackt, nur an meinem Brett wurde noch gearbeitet. Aber letztlich war es vergebens, mit nicht allzu großem Bedauern gab ich zum Endstand von 5:3 für LSV IV auf.