Ein grauer Sonntag Morgen. Genau richtig um Schach zu spielen. Im Vereinsheim spielten die 1., 2. und 10. Mannschaft. Das versprach neben spannenden Wettkämpfen auch viel Gelegenheit zu kiebitzen. Gerade bei der 1. Mannschaft, die den HSK zu Gast hatte mit einer hohen Dichte an Titelträgern.
Aber zurück zum Kampf der 2. Mannschaft die gegen Neumünster antrat. Ein Kampf, der sich mit vertauschten Farben in Neumünster bereits vor einigen Monaten abgespielt hatte. Ergebnis dort war ein äußerst knappes 4,5-3,5 für Lübeck.
Diesmal waren alle Bretter besetzt und Lübeck hatte einen guten Start. Christoph konnte früh Material gewinnen und damit nach 2 Stunden den ersten Punkt sammeln. Es folgten kurz darauf mit einem Remis sowohl Dirk als auch Uli (Kommentar Uli zu seiner Partie: "ein altersgerechtes Remis"), bevor Thilo nach taktischen Verwicklungen auf 3:1 erhöhen konnte. Hier die sehenswerte Partie mit Überraschungseffekt durch 16.Le3. Die Schlussstellung sieht auf den ersten Blick gar nicht so schlimm aus, auf den zweiten Blick aber ist mindestens die Qualität weg und in ungünstigen Varianten wird der schwarze König auf der H-Linie Matt gesetzt. (die Kommentare hat der Computer beigesteuert)

Ralf lehnte ein Remisangebot ab, und in gegnerischer Zeitnot hatte er wenig später reichlich Material mehr, 4:1. Mehr konnte ich von der Partie leider nicht beobachten.

Ein halber Punkt sollte doch noch drin sein. Dennoch zog sich der Kampf noch lange hin. Das Siegtor war Thorsten vorbehalten, der sehr lange mit seinem blockierten Isolani zu kämpfen hatte. Erst als seine Gegnerin die Blockade aufhob, preschte der Bauer mit großem Vorteil vor, 5:1.
Das Ende des Kampfes für die Brettwertung: Placki musste sich mit Minusbauern trotz langer Gegenwehr im Endspiel geschlagen geben. 5:2 . Den Schlusspunkt setzte Michael, der fast zeitgleich mit einer Mehr-Qualität zum 6:2 abschloss.

Am 1. Dezember treten wir die lange Reise in das schöne Flensburg an.