Ostern und Landesmeisterschaft. Das ist irgendwie synonym. Nachdem die Jugend vor Ostern ihre LJEM in Neumünster über die Bühne gebracht hatte, sind jetzt die Erwachsenen an der Reihe.
Ratzeburg ist Ausrichter der diesjährigen Meisterschaften. Der Verein feiert seinen 88- Geburtstag- Herzlichen Glückwunsch. Die Domstadt war schon mehrfach Gastgeber dieses Traditionsturniers, zuletzt 2017 als Frederik Svane Landesmeister wurde.
Heute am 23. April war gewissermaßen Startschuss. Gespielt werden bis Sonntag in der Lauenburger Gelehrtenschule 7 Runden Schweizer System.
Allerdings ist die Gesamtteilnehmerzahl ein weiteres Mal eher beklagenswert. Nach Rieseby 2024 mit 82 Teilnehmern konnten durch die Turnierleitung heuten nur 73 (wenn ich mich nicht verzählt habe) Schachfreunde begrüßen.
Knapp die Hälfte (!) tummelt sich in den beiden Seniorenturnieren.
Etwa 15 zuvor Angekündigte sagten leider kurzfristig wieder ab oder erschienen erst gar nicht. Wirklich schade und sicher auch ein Grund, den Modus zu diskutieren.
Dieser Teilnehmerrückgang hatte leider auch zur Folge, dass das Kandidatenturnier gestrichen wurde. Zur Austragung gelangen
Meisterklasse
Vormeisterklasse
Hauptturnier
Senioren A
Senioren B
Basisklasse
Vom LSV sind, abgesehen von der Basisklasse, 12 Spieler in allen Klassen am Start.
Spannend bleibt natürlich die Frage, wer Landesmeister wird. Da weder Bülent Saglam noch Manfred Homuth zu sehen waren, wird es neue Landesmeister geben.
Tom Linus Bosselmann, der hier 2022 und 2023 gewann, gehört neben Taron Khachatryan (TuRa Harksheide) ebenso zu den Titelfavoriten wie IM Sergey Salov (Sieger 2013 – 2016 und 2023) bei den Senioren. Neben Tom hat der LSV mit Knut Kloerss und Klaus Besenthal noch 2 weitere Eisen im Feuer.
Bei den Senioren A ist die Konkurrenz für Sergey
mit Jan Dreesen (Kieler SG) oder den Möllnern Wolfgang Krüger und Hans Werner Stark besonders groß.
Immerhin gestalteten beide LSVer den heutigen Auftakt erfolgreich.
Ergebnisse auf der Verbandsseite (chess results).