Sonntag, d. 24.11.19. Dieser dritte Spieltag bescherte und das Vergügen, gleich für 6 Mannschaften als Gastgeber zu fungieren. Nach unserem Klubheim, der Diakonie im Mönkhofer Weg war nun Herren-Ligapremiere für die Mensa der Waldschule in Groß Grönau. Hier stand uns eine Örtlichkeit zur Verfügung, die bequem Platz für zwei Mannschaftskämpfe bot. Gute Erfahrungen hatten wir hier schon mit der Ausrichtung der 2. Frauenbundesliga und, noch nicht so lange her, einem Jugend Grand Prix gemacht.

In dieser Runde war neben der Begegnung zwischen LSV VII und den Segeberger Schachfreunden II zugleich auch die Auseinandersetzung in der Landesliga zwischen LSV II und dem SV Bad Schwartau anberaumt.

Der Segeberger Achter kam, nach zwei Siegen, als Tabellenführer zu uns. Genauer gesagt, war es kein Achter, sondern lediglich ein "Siebener", denn das achte Brett war nicht besetzt. Nach einer kleinen Diskussion, ob an diesem Brett ein Name eingetragen werden muss oder nicht, orientierte man sich vernünftigerweise an § 6 (10) der LTO.

Bereits nach ca. einer Stunde war mit einem 3:0 die Entscheidung zugunsten von LSV VII praktisch gefallen. Neben dem kampflosen Punkt erhöhte Mohammed Alkasir mit einem flotten 16-Züger in einem sizilianischen Rauser gegen den "Drachen" auf 2:0.

Nicht viel länger benötigte an Brett 3 Justus Sommer mit Schwarz. Ebenfalls ein gefälliger Vortrag. Ein Rundgang ergab, dass da noch weitere 3 bis 4 Punkte auf der Habenseite dazukommen könnten. Zwar setzte sich der erfahrene Wolfgang Reher gegen Knut Kloerss durch, Wolfgang Clemens remisierte und Elke verlor. Vermutlich unnötig, betrachtet man das (jedenfalls so ungefähre) Stellungsbild mit Weiß an Zug:

Nach Th7 nebst Txh3/h2 hätte die Anziehende mit den beiden verbundenen Freibauern sogar noch gute Gewinnchancen gehabt. Doch bedauerlicherweise folgte 1. e6 h2 2. Th7 Th3! und einer schwarzen Gewinnstellung.

Sei es wie es sei. Nach diesem, ein klein wenig überraschenden, Erfolg liegen in der Bezirksliga A Ost gleich 7 Mannschaften mit je 4 Punkten an der reichlich breiten Spitze. Diese wird sich am 8.12. vermutlich etwas entzerren, wenn wir nahe an die Grenze von Hamburg fahren, wo wir dann Gast beim SC Barsbüttel sind.

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