Im Herrenbereich ist mit LSV VII die vorletzte Mannschaft in die Saison 2015/16 gestartet. Es fehlt nur noch die Frauenlandesliga SHO/MV/HH (soweit man hier von "Herrenbereich" sprechen darf), die zwei Tage später dran ist.

Die Bezirksliga Ost B hat im Vergleich zum Vorjahr zwei Änderungen bzw. Ergänzungen erfahren. Zum einen wurde der TSV Travemünde II zugunsten der aus der Verbandsliga B abgestiegenen ersten Mannschaft ersetzt und zum anderen wird auch Schachfreunde Bad Segeberg III hier ihren Einstand geben.

Nach wie vor wird hier als "Sechser" gespielt und ebenfalls nach wie vor bleibt dieser Liga ein Aufstiegsrecht versagt. Zum Trost braucht auch sich niemand um den Abstieg zu sorgen.

Déjà-vu gleich am Saisonbeginn. Wieder der SV Bad Schwartau in der ersten Runde. Im Wesentlichen alltbekannte Gesichter hier wie dort. Nur Niels Westphal machte auf Schwartauer Seite Reinhard Becker Platz. Damals, also Saison 2014/15, gewannen wir 4,5:1,5 und kassierten eine Niederlage durch Jan Henrik-Plackmeyer gegen Georg Berner - sein damals erstes Spiel für die LSV-Farben.

Das wollte Placki sich nicht bieten lassen und diesmal sollte es keinen Fehltriit geben. Bereits nach weniger als 1 Stunde war für ihn der Sieg perfekt. Allerdings nicht Georg Berner sondern Bernd Möller war jetzt der Gegner.

Placki war so freundlich in diese Kurzpartie seine eigenen Gedanken einfließen zu lassen:

Hier setzte Placki hinzu:

"Jetzt habe ich aus dieser kurzen Partie aber ziemlich viel herausgeholt. Kurz nach mir gewann auch schon Jürgen Erich seine Partie, dort geschahen aber sechs Züge mehr. Danach war es ein Weilchen ruhig im Spielsaal, wir häuften kleinere und größere Vorteile an. Auf einer Stippvisite - ich pendelte nun zwischen Tresenraum und Spielort - gewann Frank Jankowiak gerade eine Qualität, Wolfgang Clemens freute sich über eine Mehrfigur. Martin nahm dann das Remisangebot an. Den Schluss weiß ich nicht mehr, ob erst Ecki auch Remis machte und Wolfgang gewann oder ob es in anderer Reihenfolge war."

Das dürfen wir gerne klarstellen: Nach den weiteren Siegen von Frank Jankowiak gegen Josef Wiecki, Jürgen Erich gegen Edgar Weiland und Wolfgang Clemens gegen Reinhard Becker reichten sich die Spitzenbretter Ecki Reuß-Michael Bielfeldt und Martin Herrnkind gegen Georg Berner die Hände zum Friedensschluss. 5:1 also, ein ungefährdeter Sieg. Darauf läßt sich aufbauen. Am 16.1015 geht es nach Kücknitz, die etwas überraschend dem SV Strand mit 1,5:4,5 unterlegen waren.