Nun ist sie also gestartet, die Ligasaison 2016/17. Nachdem wir in der Vorsaison mit Rang 3 ein respektables Ergebnis hingelegt hatten, ist es in dieser Spielzeit natürlich unser Ziel, zumidest diesen Rang erneut zu erreichen. Vielleicht sogar mehr, wenn auch die Meldelisten von Norderstdt III und Bad Segeberg II schier unüberwindbare Hürden suggerieren.

Da der LSV in der Bezirksliga Ost A mit zwei Mannschaften (LSV V und LSV VI) vertreten ist, brachte die naheliegende Auslosung es mi sich, dass die vereinsinternen Paarungen zu Beginn der Saison auszutragen sind.

In beiden LSV-Mannschaften gab es einige Änderungen. In LSV VI hat der langjährige Mannschaftsleiter Joachim Rieckhoff die Aufgabe abgegeben und in diesem Team ist künftig Lukas Nagy der Chef. Zudem gab es noch weitere personelle Veränderungen. In LSV V wird Per-Rouven Trede ein vorderes Brett einnehmen. Hinzukommen aus LSV VI vom Vorjahr Sabine Fett und das Jugendtalent Vitus Nassat. Bei LSV VI wird Prof. Dr. Arnold (nach längerer spielerischer Abwesenheit) und Vater (Brahim) und Sohn (Jalel) Silini sollen ihrer Mannschaft die nötige Stabilität verleihen.

Das Aufeinandertreffen in der ersten Runde stand allerdings unter keinem guten Stern. Ausfälle hüben wie drüben und so verständigten sich die beiden Teamleiter, aus Gründen der Parität jeweils mit 6 Spielern anzutreten. Da in unserem Klubheim am vorgesehenen Spieltag gleich drei weitere Heimspiele angesetzt waren, wurde aus Platzgründen unser Duell um einen Tag vorverlegt. 

Als es dann losging war aus dem LSV VI- Sechser ein Fünfer geworden. Kurzfristig war Jalel Silini erkrankt. Da kann man nichts machen und so stand es nach einer Stunde (Idriz Blaka blieb arbeitslos) 1:0 für uns. Die Bretter 7 und 8 hatten beide Teams nicht besetzt und so gab es natürlich da auch keine Brettpunkte für niemanden.

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Mit Andreas Teska hatten wir (LSV V) auch einen echten "Leader", der als Schwarzer an Brett 1 seinen Gegner V. Zaikin mit einem spaktakulären Opfer überraschte. Ich selbst hatte es mit Brahim Silini zu tun, der das Spiel lange ausgeglichen hielt, bis ich in der Endspielphase einen Bauern erobern konnte und dieser Vorteil reichte auch zum Sieg. Am fünften Brett duellierte sich der Jugendlandesligaspieler (LSV III) Vitus Nassat mit dem Jugendlandesligaspieler (LSV II) Philipp Stücken. Diemal hatte Vitus die Nase vorn:

Lukas Nagy holte gegen Elke Böttcher dann den Ehrenpunkt für sein Team. Elke wehrte sich zwar tapfer, aber eine Mehrqualle im Endspiel gab Lukas einen Vorteil, den er sich nicht mehr nehmen ließ. Am längsten und härtesten bekriegten sich Per-Rouven Trede und Alva Glinzner. Alva musste mit allen Kräften einen belagerten Isolani verteidigen. Das kostete Stunde um Stunde. Doch dann konnte Per-Rouven sich selbst eine Freibauern schaffen und mit einer kleinen Schlusskombination den Punkt sichern. 

5:1 also. Jetzt tritt bis zum 20. November eine längere Pause ein, dann geht es zum Ahrenburger TSV, die dem SV Mölln II  mit 4,5:3,5 das Nachsehen gegeben haben.