Frauen-Regionalliga, 2. Streich

Nach der erfolgreichen Premiere im Oktober, empfingen wir zur zweiten Runde die zweite Mannschaft von Quickborn, alte Bekannte aus der Landesliga. Kurzer Blick ins Archiv: Vorletzte Saison spielten wir gegen drei Quickbornerinnen 2:2. Vergangene Saison gewannen wir zu dritt 2,5:1,5. Bei der aktuellen Auflage der Begegnung waren krankheitsbedingt leider wieder nur 7 Spielerinnen am Start – und so endete das Comeback von Nicole Freytag noch bevor es begonnen hatte mit einem kampflosen Punkt an Brett 1.

Und während ich am zweiten Brett noch leicht unfokussiert darüber sinnierte, warum ich eigentlich mit der französischen Verteidigung so viel weniger anfangen kann als mit der französischen Sprache, wurde bei Alva neben mir schon das erste Remis-Angebot des Tages eingereicht. Zuvor war ein Damentausch eingeleitet worden, übrig waren noch sämtliche Türme, je ein Springer – und in Summe 14 Bauern. Kollegin Glinzner ließ sich Zeit, fand aber wohl keinen Plan, wie das nun fortzusetzen sei, und so reichte man sich schließlich die Hand. Zwischenzeitlich hatte ich meiner Gegnerin einen Zentrumsbauern abluchsen können, war mir aber nicht ganz sicher, wie lange das gutgehen würde. Allerdings bewies meine Gegnerin beim Rückgewinn des Bauern keine glückliche Hand, so dass ich gleich im Anschluss eine Qualität einsammeln konnte. Unterdessen fand Elke Böttcher an Brett vier keinen zwingenden Angriff. Ihre Gegnerin verteidigte, was zu verteidigen war, und schlug schließlich eine Punkteteilung vor. Bei der daraus resultierenden 2:1-Führung sollte es dann noch eine ganze Weile bleiben, erst nach knapp vier Stunden Spielzeit konnte ich meinen Vorsprung dann endlich auch in Zählbares verwandeln. Endstand 3:1 & Tabellenführung J

 

 

Zeit- und ortsgleich, das wollen wir hier nicht unerwähnt lassen, fand der erste Spieltag unserer Landesliga-Mannschaft statt. Dabei empfing die jugendliche Truppe um Alexandra Mundt das neugegründete Team aus Bad Oldesloe. Hier hatte ich kaum Gelegenheit, einen Blick in die Partien zu werfen. Bei Anna Zech lag das vor allem daran, dass sie an Brett drei einfach zu schnell gewonnen hat. Elisabeth Schönweiler wurde ihrer Favoritenrolle an Brett vier ebenfalls souverän gerecht, wobei ihre Gegnerin ihr aber immerhin so viele Züge abtrotze, so dass kurz vor Matt noch neue Partieformulare gereicht wurden. Freja Svane brauchte etwas länger, um die Partie an Brett zwei für sich zu entscheiden, es war dann auch schon die 3:0-Führung. An Brett eins fand die einzige Partie der Begegnung statt, bei der der DWZ-Unterschied keine 400 Punkte zu unseren Gunsten betrug, folglich ging es dort deutlich ausgeglichener zu. Nach etwa drei Stunden meine ich ein Remis-Angebot in meinem Rücken gehört zu haben. Man spielte jedoch weiter und am Ende musste Alexandra Mundt gegen Anja Yüksel die Segel streichen. Endstand also auch hier: 3:1!

Der nächste Spieltag ist am 22.01. Dann reist die erste Mannschaft nach Ludwigslust, die zweite Mannschaft fährt nach Wilster.

Mehr Info zu unseren Frauenmannschaften findet man hier bzw. hier