DVM U20 (1) - Anreise

Auf die Burg zieht es dieses Jahr 16 Mannschaften aus ganz Deutschland um in der Königsklasse, der U20, den Deutschen Meister auszuspielen. Genauer, auf die Jugendburg in Borken-Gemen. Dabei auch der Lübecker SV mit einem schlagkräftigen Team.

In der Aufstellung Kevin Kololli, Martin Kololli, Tigran Poghosyan, Fin Niklas Tiedemann, Tom Linus Bosselmann und Tilo Rietschel sind wir auf Platz 5 der Startrangliste gesetzt. Vor uns, wie schon im Vorwege erwartet, Eppingen, Saßbach, Porz und Kiel.  "Top Five" ist daher die Zielsetzung fürs Turnier und dann werden wir einfach mal sehen, ob nach vorne was geht. Als Betreuer sind Thomas Thannheiser und der Berichterstatter Bernhard Weber dabei.

Der Anreisetag verlief nicht ohne die ein oder andere Aufregung. Zunächst legte sich ein Baum quer. Vor die Schienen. Wohl ein schmaler Baum, ich habe ihn nicht gesehen. Der Zug fuhr jedenfalls darüber und der Zugführer wollte dann erstmal nachsehen, ob er weiterfahren kann. Er konnte, nur unser schöner Zeitpuffer in Münster war großteils dahin. In Münster blieben dann etwa 7-8 Minuten um den Bus nach Borken zu finden. Was machbar sein sollte, kenne ich doch den HBF Münster. Allerdings nicht, dass jetzt zwecks Umbau die beiden mir bekannten Ausgänge zugemauert sind. Also zweimal zurück, um den Bahnhof herum durch die Unterführung auf die andere Seite, alles mit Koffern. Endlich am Busbahnhof. Kein S75. Ist ja auch schon 5 Minuten über der Zeit. Dann sehen wir ihn ganz hinten. Da steht er noch, der Bus S75. Wir setzen auf die Sprintfähgikeiten von Tigran, der den Bus dann auch noch vor Abfahrt erreicht - wir anderen hinterher, alle kommen noch rein. Also alles wieder im Plan.

In der Jugendburg angekommen erfahren wir dann, dass die Lübecker doch schon längst da sind und die Zimmer bezogen haben. Aha. Wir bestehen darauf die wahren, echten und einzigen Lübecker zu sein und gehen dann erstmal zum Abendessen. Danach haben sich dann auf wundersame Weise unsere Zimmer wieder finden lassen. Wir sind nicht in der Jugendburg untergebracht. Dort befindet sich nur der Speisesaal und die Eingangshalle, die als einziger Raum mit WLAN ausgestattet ist. Von dort geht es über eine Brücke über dern Burggraben, dann nach rechts über eine weitere Brücke über den Burggraben zum "Kloster" und der "Rentei", wo die eine Hälfte untergebracht ist. Die andere Hälfte muss nach der ersten Brücke geradeaus ebenfalls über eine zweite Brücke zu ihren Unterkünften in der "Vorburg Ost". Gegenüber in der "Vorburg West" befindet sich der Spielsaal. Soweit sind dann die Rahmenbedingungen geklärt.

Dienstag morgen. Es geht es bereits um 8:30 Uhr los. Wir haben als Gegner die Mannschaft des Ausrichters SK Münster. Dann schauen wir mal was der Tag so bringt. Fortsetzung folgt...