Nach einem verfehlten Start und der anschließenden Wiedergutmachung in den nächsten Runden, war am heutigen Sonntag eine Art Standortbestimmung. Können wir uns noch weiter nach oben orientieren oder rutschen wir weiter nach unten.

Die Ratzeburger waren nicht ganz optimal in die Saison gestartet und so wollten sie wohl gerade gegen uns Boden gut machen, fast Bestbesetzung! Bereits nach einer Spielstunde zeichneten sich die ersten Ergebnisse zu unseren Ungunsten ab, Stellungs- und sogar Figurennachteile. Jakob war dann der erste, der die Segel streichen musste, kurz darauf reichte auch Mohammad seinem Gegner die Hand. In meiner Partie passierte erstmal nicht viel, vorsichtiges Abtasten. Beide Könige aber noch in der Mitte und mein Gegner versuchte die e-Linie zu öffnen. Dadurch konnte ich ihm dann einen Isolani auf d4 verschaffen. Nachdem ich meinen König in Sicherheit gebracht hatte, verzichtete mein Gegner auf die Rochade und ließ seinen König in der Brettmitte, was wohl keine so gute Wahl war. Ein überraschender Einschlag auf d4 beendete die Partie, wegen drohendem Damenverlust. Anschlusstreffer.

Inzwischen hatte Dima mit einem schönen Schachgebot die Möglichkeit eine Qualität zu gewinnen, ließ sich aber damit Zeit. Leider gab es aber eine gute Parade und nun musste er um seine Dame fürchten. Sein Gegner war aber mit einem Remis zufrieden. Wo sollten nun die anderen Punkte herkommen? Tom musste nach Bauernverlust aufgeben und auch die restlichen Bretter verhießen nichts Gutes. Günther konnte noch ein Remis beisteuern, aber sowohl Luca – Tom als auch Udo konnten ihre Könige nicht mehr richtig sichern und mussten aufgeben. Insgesamt war der DWZ-Unterschied an den hinteren Brettern doch zu deutlich.

Nun müssen wir wieder nach vorn schauen und es in der nächsten Runde im neuen Jahr besser machen.