Heute „nur“ 6 Heimspiele beim LSV, also nur 4 Mannschaften im Mönkhofer Weg, 2 davon aus Segeberg. Segeberg I spielte in der Landesliga gegen unsere 3. Mannschaft gegen den Abstieg, da war es verständlich, dass diese Mannschaft vollständig antreten sollte. Wegen vieler Absagen blieben so nur noch 6 Spieler für Segeberg II übrig. Zum Glück behinderte der Schnee niemanden der Gäste, die trotz eines Umwegs über die Sophienstr. pünktlich eintrafen.

Wir lagen also 2:0 vorne, Joachim Berger an Brett 2 und Heiko Rickert an Brett 6 hatten einen entspannten Vormittag. An Brett 1 hatte es Sergey Salov mit Martin Reinke zu tun. Salov fühlte sich anscheinend von Anfang an nicht so wohl in der Stellung und verbrauchte relativ viel Zeit. Vielleicht war es doch keine gute Idee, das Eishockey-Finale von Anfang an zu verfolgen. Jedenfalls bot er recht früh remis an, was Martin auch annahm.

Die Stellung von Stephan Lübeck mit Schwarz an Brett 5 sah früh etwas anrüchig aus. Offene h-Linie, Weiß hatte im Gegensatz zu Schwarz nicht rochiert, also stand der weiße Turm goldrichtig. Kurz darauf war die Partie dann auch vorbei, Stephans Serie war beendet. Allerdings sind auch 6 aus 7 immer noch ziemlich gut.

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Max bekam an Brett 7 so etwas wie ein Schottisches Gambit vorgesetzt, jedenfalls opferte sein Gegner einfach mal so 2 Bauern für Entwicklungsvorsprung. Einen Bauern konnte er zurückgewinnen und zu dem Zeitpunkt machte ich mir doch Sorgen, denn Max hatte immer noch Entwicklungsrückstand. Aber alles wurde gut, der Punkt ging zu uns.

Ich spielte an Brett 8 gegen Tönjes Aden mit Weiß. Was bei einem Spiel ohne Reiserücktrittsversicherung herauskommt, zeigt das folgende Diagramm.

Tönjes hatte korrekt einen Springer geopfert, bekam dafür sogar 3 Bauern und mein König musste auf das freie Feld hinaus. Die Gelegenheit zum Zurückschlagen habe ich aber genutzt. In der Diagrammstellung hatte sich das Blatt schon gewendet, ich brauchte allerdings zur Verwunderung einiger Kiebitze ziemlich lange, um das Matt in 2 zu sehen.

Horst konnte seine Niederlage gegen Harksheide auswetzen und erzielte kurz darauf das 5,5:1,5.

So spielte nur noch Ulrich Böttcher gegen Bernd Roggon. Diese Partie hat mich von Anfang an beruhigt, da Ulrich immer positionell etwas besser stand. Und so kam es dann letztlich auch, wir erzielten ein 6,5:1,5.

Zwischendurch hatte ich aber ein ziemlich ungutes Gefühl, mir kam unser 3:5 gegen 6 Doppelbauern letzte Saison in den Sinn. Aber Ende gut, alles gut.

Nun bleiben uns noch 2 Spiele, wir führen die Tabelle weiterhin an.